Meet Me in the Bathroom: Eine Zeitreise durch das New Yorker Rock-Fieber der Nullerjahre

 Meet Me in the Bathroom: Eine Zeitreise durch das New Yorker Rock-Fieber der Nullerjahre

Dieses Buch ist mehr als nur eine Geschichte über Musik; es ist ein Panoramabild eines kulturellen Moments, der die Welt veränderte.

“Meet Me in the Bathroom”, verfasst von Lizzy Goodman, taucht ein in die pulsierende Musikszene New Yorks zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Es erzählt die Geschichte des Indie-Rock-Booms, der von Bands wie The Strokes, Yeah Yeah Yeahs, Interpol und LCD Soundsystem angetrieben wurde. Durch Interviews mit den Protagonisten selbst – Musikern, Produzenten, Szenekennern – malt Goodman ein lebendiges Bild dieser Zeit.

Sie beschreibt nicht nur die Musik selbst, sondern auch den Lifestyle, die Partys, die Exzesse und die unbändige Kreativität, die diese Szene ausmachten. Man spürt die Energie der Clubs, die Enge der Proberäume und den Rausch des Erfolgs – und auch den Schmerz des Scheiterns.

Die Geburt eines Genres

“Meet Me in the Bathroom” zeichnet die Entstehung eines Genres nach, das sich von den vorhergehenden Musikströmungen abhob. Die Bands dieser Ära lehnten sich gegen den Mainstream auf, schufen ihren eigenen Sound, der roher, authentischer und energiegeladener war als das, was man sonst hörte.

Goodman erklärt, wie diese Musiker beeinflusst wurden von Genres wie Punk, Garage Rock und Post-Punk, aber auch von der New Yorker Kunst- und Kulturlandschaft selbst.

Die Bands spielten in kleinen, schmuddeligen Clubs, oft vor einem Publikum, das genauso jung, aufgeweckt und hungrig nach Neuem war wie sie selbst. Der Sound dieser Bands spiegelte die Atmosphäre der Stadt wider – hektisch, energiegeladen, voller Kontraste.

Mehr als nur Musik

“Meet Me in the Bathroom” ist aber mehr als nur eine musikalische Geschichte. Es geht auch um die sozialen und kulturellen Veränderungen, die sich zu Beginn des Jahrtausends abspielten. Die New Yorker Indie-Rock-Szene reflektierte die Sehnsucht nach Authentizität, nach einem Leben außerhalb der gesellschaftlichen Normen.

Die Protagonisten dieser Geschichte waren nicht nur Musiker, sondern auch Künstler, Schriftsteller und Designer. Sie formten eine Subkultur, die sich gegen den Mainstream auflehnte und ihren eigenen Weg fand.

Goodman beschreibt die engen Verbindungen zwischen Musik, Kunst und Mode in dieser Szene. Die Bands trugen Kleidung, die von ihrer Musik inspiriert war, und viele der Musiker waren selbst kreative Köpfe, die in anderen Bereichen aktiv waren.

Ein Blick hinter die Kulissen

“Meet Me in the Bathroom” bietet einen intimen Einblick in das Leben der Musiker. Goodman schildert ihre Kreativitätsprozesse, ihren Umgang mit Erfolg und Misserfolg, ihre Beziehungen zueinander und zu den Menschen in ihrer Umgebung.

Man lernt die Persönlichkeiten hinter den Bands kennen, ihre Stärken und Schwächen, ihre Träume und Ängste. Man sieht, wie sie unter Druck stehen, wie sie mit dem Ruhm umgehen, und wie sie versuchen, ihre musikalische Vision zu verwirklichen.

Ein Werk für Musikliebhaber und Kulturinteressierte

“Meet Me in the Bathroom” ist ein Muss für jeden, der sich für Indie-Rock, die New Yorker Musikszene oder einfach nur für spannende Geschichten über Künstler interessiert.

Es ist ein Buch, das man nicht nur liest, sondern erlebt. Man taucht ein in eine andere Welt, eine Zeit des Wandels und der Kreativität. Goodman schafft es, den Leser zu fesseln und ihn mitzunehmen auf eine Reise durch die pulsierende Musikszene New Yorks.

Hier noch einige interessante Details zum Buch:

Aspekt Beschreibung
Sprache: Englisch
Seitenzahl: 400
Genre: Musikgeschichte, Biographie, Kulturkritik
Erstveröffentlichung: 2017

“Meet Me in the Bathroom” ist mehr als nur ein Buch; es ist eine Zeitreise in die Vergangenheit und ein Fensterblick auf eine kulturelle Bewegung, die die Welt verändert hat. Es zeigt, wie Musik, Kunst und Leben eng miteinander verwoben sein können, und wie Kreativität aus den unerwartetsten Quellen entspringen kann.